Artikel 3: Organisation von Kumite-Wettkämpfen
- Erklärung
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Ein Karateturnier kann Kumite- und/oder Kata-Wettkämpfe beinhalten.
Weiterhin kann der Kumite-Wettkampf sein in Mannschafts- und Einzelkämpfe.
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Die Einzelkämpfe können zudem nach Gewichtsklassen und Offene
Kategorie unterteilt werden. Der Begriff „Kampf“ beschreibt auch den individuellen
Kampf zwischen zwei Kämpfern in einer Mannschaftsbegegnung.
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Kein Kämpfer darf in einem Einzelwettbewerb durch einen anderen ersetzt
werden.
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Individuelle Kämpfer oder Mannschaften, welche sich beim Aufrufen
ihres Namens nicht auf der Wettkampffläche einfinden, werden als „disqualifiziert“
(KIKEN) für die jeweilige Kategorie erklärt.
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In Mannschaftskämpfen muss jede Mannschaft eine bestimmte Anzahl von
Kämpfern aufweisen.
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Herren: 5 Kämpfer plus 2 Ersatz
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Damen: 3 Kämpferinnen plus 1 Ersatz.
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Die Kämpfer sind alle Mitglieder einer Mannschaft. Es gibt keine festgelegten
Ersatzkämpfer.
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Vor jedem Mannschaftskampf muss ein Repräsentant am offiziellen Tisch
ein Formular abgeben, welches Namen und Kampfreihenfolge der Mannschaftsmitglieder
festlegt. Die Kampfreihenfolge kann für jede Runde des Turniers geändert
werden, vorausgesetzt, dass die neue Reihenfolge vorher gemeldet wird.
Einmal gemeldet, kann diese dann nicht mehr geändert werden, bevor
die Runde abgeschlossen ist.
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Eine Mannschaft wird disqualifiziert, wenn irgend ein Mitglied oder der
Betreuer die Kampfreihenfolge ändert, ohne sie vor dem Kampf am Kampfrichtertisch
schriftlich abgegeben zu haben.
Erklärung: ö
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Eine „Runde“ ist eine einzelne Phase des Wettkampfes, die möglicherweise
zur Ermittlung des Siegers führt. Bei einem Kumite-Wettkampf scheiden
in jeder Runde 50% der Kämpfer aus, wobei Freilose ebenfalls gezählt
werden. In diesem Zusammenhang trifft eine Runde ebenfalls auf eine Phase
der Anfangsausscheidung oder Trostrunde zu. Bei einem Matrix- oder „Round-Robin“-Wettkampf
(Wettkampf, bei dem jeder gegen jeden kämpft) ermöglicht es eine
Runde allen Kämpfern in einem Pool, noch einmal zu kämpfen.
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Der Gebrauch von Namen der Wettkämpfer könnte zu Problemen bei
der Identifizierung durch die Aussprache führen. Es sollten Startnummern
zugeteilt und benutzt werden.
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Wenn sich die Mannschaft vor dem Kampf aufstellt, müssen alle aktuellen
Kämpfer präsent sein. Die Ersatzkämpfer und der Betreuer
sind nicht einbezogen uns sollten sich auf den für sie reservierten
Platz begeben.
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Die Liste der Kampfreihenfolge kann vom Betreuer oder einem benannten Mitglied
der Mannschaft vorgelegt werden. Wenn der Betreuer die Liste einreicht
muss er klar als solcher erkennbar sein, sonst kann sie abgelehnt werden.
Die Liste muss folgendes enthalten:
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Name des Landes oder Vereins, die Mannschaft für diesen Kampf zugewiesene
Gürtelfarbe und die Kampfreihenfolge der Kämpfer. Beides, der
Name des Kämpfers und die Startnummer müssen auf der Liste stehen
und diese durch den Betreuer oder einen dafür bestimmten Person unterschrieben
werden.
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Falls durch einen Aufstellungsfehler die falschen Athleten kämpfen,
dann wird ungeachtet des Ergebnisses dieser Kampf für ungültig
erklärt. Um solche Irrtümer zu reduzieren, muss der Gewinner
jedes Kampfes seinen Sieg am Wettkampftisch bestätigen lassen, bevor
er den Kampfbereich verlässt.